RAMMEN

Vibrierendes Rammen

  • Besonders wirtschaftliche Einbringweise
  • Schneller Baufortschritt
  • Spundwände und Stahlträger können mehrfach verwendet werden
  • Aufgrund v. Hochfrequenzvibratoren werden schädliche Emissionen im nahegelegenen Umfeld vermieden, die Vibratoren arbeiten über der Eigenfrequenz des Bodens, mit resonanzfreiem An- und Auslauf
  • Vibrierendes Rammen eignet sich für zahlreiche Böden, bei dicht gelagerten Böden stehen zusätzliche Einbringhilfen (Vorbohren, Spülung) bereit
  • Während des Rammbetriebs erfolgt eine Datenerfassung und Aufzeichnung der wichtigsten Parameter (Arbeitsdruck, Vorspanndruck, Drehzahl, Tiefe und Zeit)
  • Bis 16m Rammgutlänge (längere Spundwände auf Anfrage)

Wasserdichter Spundwandverbau

Bei Bauvorhaben unterhalb des Grundwasserspiegels braucht es eine effiziente Lösung, um das Wasser in der Baugrube abzusenken. Spundwände sind über ineinander greifende Schlösser miteinander verbunden, wodurch eine zusammenhängende Wand entsteht.

Um bestmögliche Dichtheit der Spundwände zu erreichen, müssen die Schlösser gereinigt und anschließend mit heißem Bitumen verfüllt werden. Zudem sollten die Spundwände nach Möglichkeit in den Grundwasserstauer einbinden, um zu verhindern, dass Wasser von unten in die Baugrube strömt. Gemeinsam mit einer örtlichen Wasserhaltung entsteht so eine temporäre wasserdichte Baugrube, welche nach Fertigstellung des BV wieder  zurückgebaut / gezogen werden kann.

Trägerverbau mit Stahlplatten / Holzausfachung

Bei dicht gelagerten Böden ohne Grundwasser im Bereich der Aushubtiefe empfiehlt sich ein Berliner Verbau mit Stahlplattenausfachung. Die Träger können problemlos vorgebohrt werden, wodurch Erschütterungen minimiert werden.

Die Stahlplatten werden im Anschluss zwischen den Trägern einvibriert und es kann sofort mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden.

Im Falle von Holzausfachung benötigen wir bauseits einen Bagger samt Fahrer.

 

Bodenarten

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Großraum München, wissen wir viel über die Bodenverhältnisse in den einzelnen Stadtteilen. Der Baugrund sollte dennoch immer im Vorhinein untersucht werden.

Insbesondere im Falle eines wasserdichten Spundwandverbaus, muss die Tiefe des Grundwasserstauer sondiert werden, um die Spundwände „einbinden“ zu lassen.

Grundsätzlich empfehlen wir immer ein Bodengutachten, mindestens auf Tiefe der geplanten Spundwandlängen. Arbeiten können wir bis Bodenklasse 5 anbieten.

 

Entlastungsbohrungen

Wenn es mal wegen zu dicht gelagerten Böden  nicht mehr weitergeht oder Erschütterungen noch weiter zu minimieren sind, können Entlastungsbohrungen ausgeführt werden.

Eine Endlosschnecke mit Durchmesser 350 mm bis 450 mm lockert zu dicht gelagerte Böden auf. Dieses System funktioniert jedoch nicht bei Bodenklasse 6 und 7.

Spüleinrichtungen

Bei dicht gelagerten schluffigen und tonigen Böden steht die Hochdruck-Spüleinrichtung zur Verfügung.

Der Fuß des Rammgutes wird über extra angeschweißte Spülrohre mit Wasser bei einem Druck von bis zu 25 bar und einer Menge von bis zu 40 Liter pro Sekunde freigespült. Dazu ist uns sauberes (schwebstofffreies) Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen.

Die Spülpumpen werden von einem Dieselmotor angetrieben, so dass nur ein vergleichsweise geringer Stromanschluss für Schweißgeräte erforderlich ist.

Schwertransport

Unser 10-Achs Satteltiefladezug hat eine Nutzlast von 62 Tonnen. Dieser Schwertransporter ermöglicht es uns, besonders flexibel und prompt die Rammgeräte auf Ihre Baustellen zu bringen.

Ob es sich um eine Bestellung „in letzter Minute“ oder den Austausch eines Gerätes handelt sind wir mit unserem Tieflader – abhängig von der Transportgenehmigung – schnell zur Stelle.